Wandern in Nationalparks in Georgien
Georgiens abwechslungsreiche Topografie bietet Wanderern eine atemberaubende Kulisse. Aufgrund der Weitläufigkeit der Landschaft sind neben klassischen Wandertouren natürlich auch Ausritte auf Pferden oder Maultieren eine schöne Art, das Naturwunder Georgien zu erkunden. In den touristisch erschlossenen Gebieten befinden sich einige Reiterhöfe.
Gerade die sanfteren Ausläufer des Kleinen Kaukasus rund um Borjomi im Süden Georgiens laden zu ausgiebigen Touren im Sommer und im Herbst ein. Rund um antike Ruinen, erkaltete Vulkankrater, steile Schluchten und entlang von kristallklaren Bergbächen findet der entsprechend ausgerüstete (gute Wanderstiefel mitnehmen!) Wanderer oder Reiter schattenspendende Buchen- und Eichenwälder, die auch während der heißen Monate angenehmes Klima erzeugen. Im Herbst kann man dazu noch eine traumhaft schöne Verfärbung der Wälder zusammen mit der warmen Herbstsonne genießen. Natur- und Landschaftsfotografen sind hier in ihrem Element.
Der Norden bietet einige traumhaft schöne Höhenwege rund um den Kazbek, an der Südseite des Großen Kaukasus. So kann man hier auch als Wanderer Gletscher wie den Gergeti begehen, die Quellen des Terek-Flusses besuchen oder an den von der Sonne gewärmten Felsen der Chaukhi-Wand entlang wandern.
Rund um die schönsten Flecken wurden in den letzten Jahren 12 Nationalparks (z.B. Bordjomi-Kharagauli, Lagodechi, Tuscheti) eingerichtet, die man nach Anmeldung beim Ranger durchwandern kann. Zelten ist nach Anmeldung ebenfalls erlaubt. Die in einigen Nationalparks vorhandenen Schutzhütten sind ziemlich primitiv ausgestattet, sodass man Equipment zum Kochen usw. selbst mitbringen sollte.