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Zoratz Karer & Voratan

Auch der Süden des Landes hat touristisch einiges zu bieten: In der Nähe von Sisian stößt man gleich an mehreren Orten auf prähistorische Fundorte, beeindruckende Bauten und natürliche Attraktionen. Unweit der südarmenischen Stadt liegt beispielsweise Zoratz Karer. Den Vergleich mit dem englischen Stonehenge braucht die Anlage nicht zu scheuen: 200 Basaltsteine stehen hier aufrecht im Kreis. Die Anlage stammt aus der Bronzezeit und diente vermutlich als Kalender und Kultstätte. Ganz in der Nähe befinden sich prähistorische Höhlengräber, die zusammen mit dem „Armenischen Stonehenge“ ein beeindruckendes Ensemble bilden.

Ebenfalls ganz in der Nähe liegt das Festungskloster Vorotavank, das über eine eher schlechte und steile Straße erreichbar ist. Spektakulär thront es über hoch oben über dem Voratan-Fluss, der an dieser Stelle eine tiefe Schlucht passiert. Während das umgebende Bergland eher unwirtlich wirkt, wird der Fluss von einem einladenden grünen Band aus Bäumen und Buschwerk gesäumt. Folgen Sie ruhig dem Impuls und steigen Sie hinab zum Fluss: Hier kann man stellenweise nicht nur gut paddeln (im Sommer eher nicht aufgrund des niedrigeren Wasserstandes), nach kurzem Weg stößt man auch auf heiße Quellen, die zu einem wohltuenden Bad einladen. Folgt man der Straße weiter, kommt man zum Stausee bei Shamb. Hier endet die Asphaltstraße und weiter geht es über Schotterpisten durch das Hochland.

Armenien

Armenien ©iStockphoto/YuliaGr

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